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Sicherungsseil bei Anhängern.
So geht es sicher und ordnungsgemäß in den Urlaub.

Für Anhänger, die mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 750 kg bis 3.500 kg zur „mittleren Gewichtsklasse“ zählen, werden im Regelfall Auflaufbremsen verwendet. Das bedeutet: Wenn das Fahrzeug bremst, läuft der Anhänger auf und die Bremsen des Anhängers werden automatisch ausgelöst. Wenn sich der Anhänger löst, soll das Sicherungsseil den Anhänger durch das Auslösen der Bremsen schnellstmöglich zum Stand bringen.

Bei mit Auflaufbremsen gesicherten Anhängern ist ein Sicherungsseil Pflicht...

Grundsätzlich sind folgende Varianten in Bezug auf die Sicherungsöse möglich:

- Anhängerkupplungen, die gem. ECE 55R geprüft und genehmigt sind, verfügen über eine derartige Sicherungsöse.
- Sofern keine Sicherungsöse vorhanden ist, genügt es, wenn das Sicherungsseil per Schlaufe um die Kugel der Anhängerkupplung gelegt wird (Achtung: in einigen Ländern gibt es hierzu andere Vorschriften).
- Ist eine Sicherungsöse vorhanden, muss diese genutzt werden.

Wichtig: Der originale Federhaken darf nicht direkt in eine Öse geklinkt werden, sondern muss als Schlinge ins Seil einhaken. Nur so erfüllt er die 7500-Newton-Norm. Erlaubt ist das direkte Einklinken nur, wenn das Abreißseil einen sogenannten Feuerwehr-Karabiner hat.
Die Befestigung des Abreißseils durch eine Öse ist Pflicht, auch wenn man als Deutscher mit Anhänger oder Caravan in der Schweiz, Österreich oder in den Niederlanden Urlaub macht. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, muss mit hohen Bußgeldern rechnen:

Schweiz: Zwischen 500 und 600 Schweizer Franken
Österreich: Bis zu 100 Euro
Niederlande: Bis zu 230 Euro

Abreißseil 1.000 mm

337 89 81